
Walter Gropius gilt als revolutionärer Visionär, der in den 1920er Jahren den Bauhausstil begründet. Klarheit und Kühnheit zeichnen sein Werk aus.
Wie bei den Musikern des Gropius Quartetts bilden Weimar und Berlin seine Schaffenszentren. Dem Vorbild von Gropius folgend – und durch persönliche Begegnungen mit Yehudi Menuhin und Mstislav Rostropovich geprägt – setzt sich das Gropius Quartett zum Ziel, die klare Struktur der Komposition herauszuarbeiten und mit leidenschaftlichem Spiel erlebbar zu machen.
Die Mitglieder des Gropius Quartetts kennen sich seit gemeinsamen Studienzeiten an der International Menuhin Music Academy Gstaad und der Juilliard School New York.
Dem Gründungskonzert im Nationaltheater Weimar im Jahr 2018 und einem langen Studienaufenthalt in New York 2019 folgten wichtige Gastspiele in der Elbphilharmonie und dem Konzerthaus Berlin.
Seither konzertiert das Gropius Quartett in Deutschland und dem europäischen Ausland, 2024 steht unter anderem eine Tournee nach Kanada und in die USA an. Dabei präsentiert sich das Gropius Quartett mit spannenden Programmen, neben dem klassischen Repertoire sind häufig Werkentdeckungen und Uraufführungen zu hören. Eine enge Zusammenarbeit verbindet das Quartett mit Komponisten wie George Alexander Albrecht, Enjott Schneider, Burkhard Egdorf und Sir Karl Jenkins, die für das Gropius Quartett geschrieben haben.
Inspirierende musikalische Erlebnisse hatte das Gropius Quartett gemeinsam mit Evgeny Kissin, Gidon Kremer, Mischa Maisky und Camille Thomas, auf deren CD-Anthologie „The Chopin Project“ das Gropius Quartett bei der Deutschen Grammophon vertreten ist.
Ein großes Portrait des Gropius Quartetts sendete Deutschlandfunk Kultur in seiner Reihe „Die besondere Aufnahme“.